Der Anfang

Die überlieferte Hip-Hop-Kultur begann ihre Karriere in den frühen 1970er-Jahren der Bronx, einem verarmten New Yorker Stadtteil. Im Verlauf der 1960er- und 1970er-Jahre war dieser Teil New Yorks einer zunehmenden Verarmung und Ghettoisierung durch Immigranten und Afroamerikaner ausgeliefert. Die schwarze Ober- und Mittelschicht mit ihren Intellektuellen entfloh zunehmend in die „weißen“ Vorstädte und hinterließ unter anderem ein sozial isoliertes afroamerikanisches Proletariat. Außerdem verstärkten städtebauliche Fehlplanungen des Viertels diesen Effekt noch, besonders auf dem Gebiet des sozialen Wohnungsbaus sowie beim Bau einer Umgehungsstraße, welche die Bronx nun vom Rest New Yorks abschnitt. Bandenkriminalität, Verarmung und Verwahrlosung waren die bekanntesten unmittelbaren Folgen dieser Entwicklung zu einem Teufelskreis.

In dieser Weise von der Mehrheitskultur der restlichen amerikanischen Gesellschaft isoliert, entwickelten sich eigene Formen der kulturellen Organisation, wie zum Beispiel die legendären Block Parties. Viele der Immigranten stammten aus der karibischen Gegend um Jamaika und nahmen die Idee der "Soundsystems" mit in die neue Heimat. Diese waren von der Ordnungsmacht zwar untersagt worden, fanden aber in der ansässigen Bevölkerung breite Akzeptanz. Die Partys wurden zu Beginn spontan organisiert und fanden in alten Fabrikgebäuden, auf Parkplätzen oder unter freiem Himmel in den Parks und Straßen der Bronx statt. Solche Partys werden gerne als Beginn der Hip-Hop-Bewegung benannt, da hier wohl zuerst der Markt für die dort gespielte Musik entstand, der den Hip-Hop verbreitete und somit kultivierte.

Diese Wurzeln spielen noch heute für den Mythos Hip-Hop eine wesentliche Rolle und werden nicht selten überhöht und verklärt. Noch heute versteht sich Hip-Hop als Street-Culture. Insbesondere der Begriff Ghetto erfährt dabei eine romantisierende Bedeutungsverschiebung.

Die Szene in Europa entwickelte sich hauptsächlich nach der Verbreitung von Filmen wie Wild Style, Beat Street und Style Wars (Dokumentation) sowie dem Einsetzen der Breakdance-Welle. Auch hier entstand in den 1980ern ein harter Kern von B-Boys, Writern, DJs und MCs.

Hip-Hop-Kritiker sehen in der heutigen Hip-Hop-Szene eine starke Abweichung von ihrer ursprünglichen Form: Während der ursprüngliche Hip-Hop noch die sozialen Ungerechtigkeiten, in denen die farbige Bevölkerung in den Ghettos New Yorks lebte, thematisiert habe, sei heutiger Hip-Hop jedoch oft reaktionär, gewaltverherrlichend, frauenfeindlich, homophob, sexistisch und fördere dadurch unter anderem die Jugendkriminalität, Aggressivität, Passivität und generelle Gewaltbereitschaft. Statt der Verbesserung der sozialen Lage der eigenen Community strebe, so die Kritiker, der gegenwärtige Hip-Hop-Künstler im Musikbereich keine weiteren Ziele mehr an als ein gefülltes Bankkonto und Platzierungen in Charts, sowie ein möglichst „gangster“-mäßiges Image (Kleidung, Auftreten, Äußerungen). Weiterhin wird kritisiert, dass auch in der Hip-Hop-Szene und deren Videos der Konsum von Drogen verherrlicht werde. Auch wird den Künstlern vorgeworfen, nicht auf ihre Vorbildfunktion zu achten und daher den Jugendlichen die Realität zu verblenden.

An der Writer-Szene wird kritisiert, dass das Besprühen diverser Flächen fast immer illegal und ohne Erlaubnis der Besitzer geschieht. Dies allerdings geschieht in dieser Form bereits seit dem Beginn der Writing-Bewegung.

Vor einigen Jahren dann, irgendwann mitten in den 1990ern zur Hochphase des HipHop-Zeitalters, war die Hiphopszene zu weiten Teilen zu einer reinen Finanzindustrie verkommen. Daher begann die Untergrundhiphopszene mehr und mehr für sich selbst den 'really best HipHopper of the World' auszubattlen. Es war das, was man 'real' nennen konnte- es ging lediglich um Fame. Es gab nichts weiter zu gewinnen. Fortan traf sich die Spitze der Hiphopwelt regelmäßig, um unter Ausschluss der Öffentlichkeit herauszufinden, wer der nächste HipHopKing sein würde.
Da man sich immer wieder traf, müsste es mittlerweile normalerweise viele ehemalige Hiphopkings geben.

Doch das ist genau der Knackpunkt: Über die Jahre hinweg gewannen immer nur die selben drei: Double Bubble, Pope Poopee und Rooster High.

Da es allerdings nach kurzer Zeit langweilig wurde, immer dieselben zu battlen, ansonsten keine ernstzunehmende Konkurrenz mehr zu haben, und den King so gesehen nur unter sich auszumachen- dann also jeweils immer nur für einen kurzen Zeitabschnitt, oft nur bis zum nächsten Kampf- König zu sein, beschlossen Double Bubble, Pope Poopee und Rooster High sich zusammenzutun und sich von da an 'HipHopTroika' zu nennen. Fortan battleten sie gemeinsam.
Daraufhin dominierte die HipHopTroika die Untergrundhiphopszene bis zur Mitte der ersten Dekade des neuen Jahrtausends.

Es folgte erneut ein Orientierungswechsel- nach Jahren reinen Stress' und dem Verlust vieler Freunde, schienen sich die Dinge verändert zu haben.

Nachdem uns jetzt mit 'SnowmanICE' auch der letzte Vater des HipHopKing-Battle-Gedankens durch nur eine Kugel verlorenging, beschloss die Troika, die ganze Idee auf eine andere Ebene zu heben. Keiner hätte nun mehr etwas dagegen, die Story etwas zu öffnen, keiner hätte etwas dagegen, die Ära zu beenden, wo das HipHopBattle- Ding genau dieses top secret war, wie es eben war in den 1990ern...

Nach langen Beratungen hat man sich nun auf ein Konzept verständigt, bei dem die eigentliche HipHopKing-Battle-Idee erhalten geblieben ist.

An dieser Stelle geht viel Dank an erselbst.de und Baltus Baumbauer, für die Bereitstellung und Wartung von http://hiphopking.de. Es scheint ein angemessener Space zu sein, um solch ein Undergroundding zu erhalten. 

Währenddessen haben wir uns um weitere Details gekümmert.

Obwohl der 'Kampf um die Krone des HipHop' nach dem teilweise Verlassen des Undergrounds nun zwar zu einer viel öffentlicheren Sache geworden ist, bleiben Grundgedanke und Einzigartigkeit erhalten. Allerdings mit einem kleinen Unterschied:

Jetzt kannst du der nächste HipHopKing oder ein Mitglied seines Teams- der HipHopKingBatlleCrew- werden!

Quelle: HipHopKing-Battle-Rules,  Double Bubble, Pope Poopee, Rooster High